Bunte Farben, orientalische Musik, perfekt choreografierte Tänze und eine fesselnde Story – das sind die Erfolgselemente der beliebten Bollywood-Filme. Auch in Deutschland ist Bollywood weiterhin eine feste Größe und fasziniert die Menschen Tag für Tag. Was viele „unerfahrene“ jedoch nicht wissen: Gesungen werden die mitreißenden Lieder meist nicht von denjenigen, die auch tatsächlich im Film zu sehen sind! Die hiesigen Medien machen diesen Fehler immer wieder und verbreiten so falsche Eindrücke und Informationen.
Eine kurze Vorstellung der Sängerin Sunidhi Chauhan
Eine bekannte und aktuell tätige Playback-Sängerin für so einige Filme in Indien ist Sunidhi Chauhan. Die Inderin ist heute 31 Jahre alt und wurde bei einem Gesamtwettbewerb entdeckt, wo sie den ersten Platz erreichte. Daraufhin folgten weitere Auftritte als Playback-Sängerin, durch die sie ihren Durchbruch in der Filmbranche erlangte. Sunidhi leiht ihre einzigartige Stimme diversen Charakteren auf der Leinwand und trägt so zu der einmaligen Stimmung der Filme bei.
Doch auch als eigenständige Sängerin hat das junge Talent es geschafft. Sie gibt Konzerte, tourt durch die ganze Welt und begeistert ihre Fans mit ihrem Gesang. Auch in den sozialen Medien erfreut sich die sympathische Inderin größter Beliebtheit und hat mehr als 1,2 Millionen Follower auf Twitter und 12 Millionen Fans auf Facebook. Ihren Erfolg verdankt sie wahrscheinlich ihrer offenen, herzlich und zugleich bodenständigen Art, die sie gekonnt mit ihrem Talent verbindet. Eine Augenweide ist sie zudem auch noch.
Ein kurzer Deutschlandbesuch
Erst kürzlich war Sie im Rahmen Ihrer Tour 2014 auch zu Besuch in Frankfurt am Main, wo sie in der Jahrhunderthalle ein Konzert hielt. Zusammen mit ihrer Band aus Mumbai begeisterte Sie das Publikum und entführte es in ferne Welten. Ihre Lieder haben längst Hit-Charakter erreicht und werden von Fans gerne in Karaoke gesungen. Erschwert wird das Ganze lediglich durch die Texte, da diese natürlich nicht auf Deutsch oder Englisch geschrieben sind.
Sunidhi Chauhan – Frankfurt
Wenn ihr es trotzdem gerne mal ausprobieren wollt, euer Geschick im Bollywood Gesang zu beweisen, empfehlen wir z.B. den Songtext von „Mere Sang“, denn der enthält immerhin einige englische Worte im Refrain. Umso mehr Spaß macht es aber trotzdem, auch die fremden Wörter einmal gesanglich auszuprobieren. Der Vorteil: meist wird genauso gesprochen, wie es auch geschrieben wird. Probiert es doch einfach mal aus!
Der Artikel Sunidhi Chauhan – Eine Stimme für Bollywood
wurde zuletzt aktualisiert am 4 Oktober 2014
von Redaktion
Die Popularität und Beliebtheit der indischen Bollywood-Filme verdankt ihre weltweiten Erfolge nicht nur den genialen Darstellern, sondern auch der wunderschönen und lebenslustig komponierten Filmmusik. Die Bollywood-Musik ist zum einen unglaublich romantisch, sie kann aber auch jeden mitreißen und in ihre Bahnen ziehen. Viele Stücke sind mitreißende Tanznummern für jung und alt welche oft über Jahre hinweg regelmäßig gespielt werden.
Mit dem Boom der indischen Filme in den 90. Jahren des 20. Jahrhunderts wurde auch die Musik aus Indien in aller Welt bekannt gemacht. Auf einmal haben sich viele Menschen für die Texte und die Klänge der Bollywood-Musik interessiert. Rund um den Globus wurden nach und nach Tausende von indischen Tanzschulen geöffnet. Auch hier in Deutschland findet man in größeren Städten Anlaufpunkte.
Was und wer hinter dem indischen Musikerfolg steht
Die indische Musik kann man mit keiner anderen Musikrichtung verwechseln, sie ist einzigartig und mitreißend. Sie bildet eine gelungene Mischung aus schnellen Beats und leichten Melodien auf der anderen Seite und aus klassischer und indischer Volksmusik auf der anderen Seite. Die Tänze und Choreografien in den Bollywood-Filmen haben auch eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition, weswegen sie so atemberaubend schön in der Darstellung sind. Bollywood-Filme sind dank der einzigartigen Musik und dem Tanz besonders ausdrucksstark, wie kaum eine andere Filmproduktion außerhalb Indiens. Die Leidenschaft, die im nahezu jedem indischen Streifen präsent ist, wird vor allem im Tanz umgesetzt.
Die indischen Musikmacher
Die indische Filmindustrie verdankt ihre Erfolge auch den bekannten indischen Musikproduzenten, die in Indien einen Star-Status besitzen. Einer von ihnen ist Sampooran Singh Kalra, auch „Gulzar“ genannt. Er ist unter den indischen Filmemachern als ein sehr guter Lied-Texter, Musikkomponist, Autor und auch Regisseur bekannt. Schon seit den 60. Jahren arbeitete er in Indien als Komponist für die Bollywood-Filme. Später wurde er auch als gekonnter Regisseur von indischen Filmhits wie „Mere Apna“ oder „Shaira“ bekannt. Der Allrounder unter den indischen Künstlern schreibt zudem oft Liedtexte für die verschiedensten Filme und wurde dafür bereits mit neun Filmfare Awards, also den ältesten und wichtigsten Auszeichnungen bei den Hindi-Filmen, sowie weiteren Auszeichnungen geehrt. Sie alle sind ein Beleg für die beispiellosen Leistungen von Gulzar. Wer die Promi News verfolgt, erhält übrigens interessante Informationen über seine Lieblingsstars und den Machern aus Indien.
Es gibt weitere Welt bekannte Stars wie z.B. Himesh Reshammiya. Er gehört wiederum zu der jüngeren Künstlergeneration in Indien und ist dort vor allem als begnadeter Komponist und Rockstar gefeiert. Er drehte zudem den ersten großen Mainstream Bollywood-Film in Deutschland. Seine Karriere begann er damit, die Musik für eine Fernsehserie zu komponieren. Seit 1998 ist er im Bollywood eine anerkannte Größe und arbeitet unter anderen mit dem Komponisten Bandhan Anand Raj Anand zusammen. Seinen bisher größten Erfolg konnte er im Jahre 2005 mit der Musik zum Film „Aashiq Banaya Aapne“ feiern, in dem er auch das Titellied sang.
Bollywood und seine Musik sind also tief verwurzelt und sind & bleiben ein Exportschlager aus Indien.
Der Artikel Bollywood-Musik: Musik, die Laune macht und ins Herz geht
wurde zuletzt aktualisiert am 10 August 2014
von Redaktion
Sie gehört bereits zu den Super-Stars in Bollywood. Nach der Nominierung für die Rolle von Sanjay Leela Bhansali’s nächstem biografischem Film als Olympia Gewinnerin „Mary Kom“, steigt Priyanka Chopra nun durch ein öffentliches Voting in die Top 3 der bekanntesten und beliebtesten Stars von Asien auf.
Ein soziales Format und Online-Forum, hat kürzlich erneut die populärsten Personen aus Asien gewählt. Demnach steht der Dalai Lama ganz vorne an erster Stelle, danach folgt Bollywood-Schauspieler Aamir Khan und nun auch ganz frisch Priyanka Chopra.
Mit diesem Ergebnis wird sie die erste Frau, welche diese Ehre zu teil wird. Das ablaufende Jahr war ein riesiger Erfolg für die Miss-Universe. Sie ist weiterhin sehr erfolgreich als Schauspielerin in Bollywood unterwegs. Eine ihrer letzten Werke, nämlich Barfi!, wurde sogar für das Rennen um den Auslandsoscar ausgewählt.
PC – In my City Cover
Ihre schauspielerischen Leistungen wurden hoch gelobt. Priyanka Chopra scheint ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Ihre Karriere als Sängerin im internationalen Markt mit Unterstützung eines erfolgreichen und erfahrenen Teams aus den USA, hat ihrer Popularität nur gut getan. Ihre erste Single „In my City“ mit US-Sänger „will.i.am“ kam gut an. Sie könnte der erste indische Durchbruch im internationalen Musikmarkt werden.
Ihre nächste Elektro-Dance Single mit den Chainsmokers’ steht in den Startlöchern. Ihr Film „Barfi!“ kam zudem nicht nur bei den Kritikern gut an, sondern auch die Kinokassen national, sowie international waren gut gefüllt. Finanziell läuft bei der indischen Schönheit also auch alles rund.
Beste Voraussetzungen für die Powerfrau noch mehr Ruhm in der Welt zu erlangen. Asien hat sie durch das Voting bereits nachweisbar überzeugt, welche Länder oder gar Kontinente kann sie noch für sich gewinnen? Das Potential ist da, sehen wir also was daraus wird…
Der Artikel Priyanka Chopra entwickelt sich zu den beliebtesten Stars aus Asien
wurde zuletzt aktualisiert am 22 Juni 2014
von Redaktion
Pop-Musik Idol Enrique Iglesias wird live in Pune, Gurgaon und Bangalore (Indien) performen, jeweils am 17., 19. und 21. Oktober. Der Sänger, welcher in Indien zum zweiten Mal auftreten wird redet über seine Pläne für die Tour, Schauspielerei und was ihn so attraktiv für die Frauen macht.
Auszüge aus einem Interview:
Enrique Iglesias
Was erwartet deine Fans auf der Tour?
Enrique Iglesias: Ich bin sehr aufgeregt über die Micromax Enrique Iglesias Tour. Die Fans können definitiv eine Menge Überraschungen erwarten und einige neue Produktionen. Ich kann nicht mehr dazu sagen. Ihr müsst einfach kommen und es euch selbst anschauen.
Du hattest in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit der Sängerin Sunidhi Chauhan. Wirst du mit anderen indischen Musikern während der Tour zusammenarbeiten?
Enrique Iglesias: Ich bin offen für die Arbeit mit vielen Künstlern. Irgendwelche Vorschläge von euch oder den Fans?
Du wirst für ein paar Tage in Indien sein. Gibt es einen Ort den du wirklich gern sehen würdest oder Souvenirs die du mitnimmst?
Enrique Iglesias: Ich werde nicht wirklich Zeit haben für Sehenswürdigkeiten. Das einzige „Souvenir“ um das mich kümmere wird sein, dass ich weiß das die Show gut läuft und jeder glücklich ist.
Du hast ein Angebot von der TV Show „American Idol“ abgelehnt als Jurymitglied mitzuwirken…
Enrique Iglesias: Wenn die richtige Zeit kommt dann bin ich definitiv geehrt. Ich bin ein großer Fan der Show.
Deine Gedanken zur Bollywood Musik?
Enrique Iglesias: Ich habe schon viel gehört, mir viele Videos angeschaut und bin auf jeden Fall ein Fan.
Was denkst du macht dich zu so einem Erfolg, speziell bei Frauen?
Enrique Iglesias: Ich habe keine Ahnung! Vielleicht könnt ihr mir es sagen.
Du hattest ein paar Kurzauftritte in Filmen und TV Shows. Werden wir dich von nun an ernsthaft Schauspielern sehen?
Enrique Iglesias: Ich bin immer für solche Chancen offen. Schauspielerei ist ein Talent das ich sehr respektiere und ich bin neidisch auf diejenigen die es haben. Ich wäre auf jeden Fall offen dem eine zu Chance geben.
Lass uns über dein letztes Album reden…
Enrique Iglesias: Euphoria ist erstaunlich gut gelaufen für mich. Die Welttour war gewissermaßen „episch“ für mich und ich hoffe meine Fans haben die Shows genauso genossen wie ich es getan habe. Ich habe mich auch gefreut mit einigen wunderbaren Künstlern zusammenarbeiten dürfen wie Pitbull, Juan Luis Guerra, Wisin und Yandel, Nicole Scherzinger, Lil Wayne, Lionel Ritchie und anderen.
Es war wirklich eine unglaubliche Erfahrung für mich.
Der Artikel Enrique Iglesias ist ein Bollywood Musik Fan
wurde zuletzt aktualisiert am 12 Oktober 2012
von Redaktion
Die Top Bollywood Schauspielerin und Miss World 2000 die sich mit Lady Gaya den Manager teilt, wird „In My City“ mit will.i.am, ihrer ersten Single als Sängerin, das Intro für die NFL Football Show enthüllen. Mumbai- Priyanka Chopra wird ihre ersten Schritte als internationale Musikkünstlerin mit ihrer Debütsingle „In My City“ auf NFL (National Football League) Thursday Night Kickoff“ beginnen.
Für die Single singt auch will.i.am und wird produziert von Musikproduzent RedOne (der unter anderem auch mit Lady Gaga arbeitet) und Brian Kennedy. Chopra unterschrieb bei Interscope Records, DesHits! und 2101 Records und wird gemanagt von Lady Gagas Manager Troy Carter, Geschäftsführer der Management Firma „Atom Facory“. Sie hat erst kürzlich bei der Künstleragentur CAA als erste Bollywood Star unterschrieben.
Priyanka Chopra wird die vorgestellte Interpretin für die Sendung Thursday Night Kickoff sein, welche am 13. September beginnt mit dem 185. Treffen zwischen den Chicago Bears und den Green Bay Packers, dem meistgespielten Konkurrenzkampf in der NFL Geschichte. Sie nahm kürzlich den Spot auf, der jede Donnerstagnacht vor und nach der Sendung ausgestrahlt wird.
Als eine der Top Schauspielerinnen in Bollywood zählt sie zuletzt Don 2 mit Shah Rukh Khan, ihre kommenden Filme wie Barfi mit Ranbir Kapoor und Superhelden Krrish 3 mit Hrithik Roshan zu ihrer Arbeit. Zudem hatte Chopra schon immer eine musikalische Neigung, sie erzählte kürzlich in einem Interview: „Ich liebe Musik, ich wuchs mit ihr auf Dank meinem Vater der es liebt zu singen. Wir wachten jeden Morgen mit Musik auf. Ich konnte singen bevor ich lesen konnte.“
NFL
Die Veröffentlichung des kompletten Songs und das dazugehörige Video für „In My City“ sind voraussichtlich für Ende des Jahres angesetzt. Im Laufe des Jahres machte Chopra regelmäßig Reisen in die USA um ihr Debütalbum aufzunehmen, welches vorraussichtlich in Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern und Produzenten einschließlich der Swedish House Mafia entsteht.
„Es ist eine Ehre gewesen mit NFL Network so einen fantastischen Start für mein Debütalbum „In My City“ hervorzubringen.“ Ich bin wirklich begeistert meine Musik und einen Hauch von Indien nach Amerika und zu seinen Football Fans zu bringen.“
Der NFL Network Produzent Eric Weinberger sagt: „Wir sind aufgeregt Priyankas Talent und weltweite Anziehung Millionen von NFL Fans in den Vereinigten Staaten zu präsentieren. In My City wird der perfekte Song für Thursday Night Kickoff, welcher jeden der 13 Football Spiele zur Hauptsendezeit anführt.“
Video zu In My City mit Priyanka Chopra (Pressekonferenz):
Der Artikel Priyanka Chopras erste Single „In My City“ debütiert in Thursday Night Kickoff
wurde zuletzt aktualisiert am 22 Juni 2014
von Redaktion
Shreya Ghoshal wurde am 12.03.1984 in Rawatbhata (Rajasthan, Indien), als Tochter einer sehr akademischen bengalischen Hindu-Famile, geboren. Ihr Vater „B Ghoshal“ arbeitet als Kernkraftwerks-Ingenieur für die „Nuclear Power Corporation of India“ im „Bhabha Atomic Research Center“.
Ihre Mutter ist eine postgraduierte Literatur-Studentin. Ab dem Alter von vier Jahren wurde sie von ihrer Mutter musikalisch auf dem Harmonium (Instrument) begleitet. Nachdem ihr Vater dann ihr Talent erkannte, schickte er sie zu „Maheshchandra Sharma“ nach Kota (nahe ihrem Heimatort „Rawatbhata“ in Rajasthan), um klassische Hindustani-Musik zu lernen. Shreya Ghoshals erster Durchbruch war in der bekannten Musiktalentshow „Sa Re Ga Ma Pa“, die sie 1996 gewann.
Danach überzeugte „Kalyanji Virji Shah“ (Komponist-Duo, Bruder von Anandji Virji Shah) ihre Eltern nach Mumbai zu gehen, wo Ghoshal ihre 18-monatige klassische Ausbildung fortsetzte. Später studierte sie an der „Atomenergy Central Schools (AECS)“ in Kota. Nach dem Abitur schrieb sie sich an der „South Indian Education Society“ (SIES) ein. Während der Talent-Show wurde sie vom bekannten Bollywood Regisseur „Sanjay Leela Bhansali“ entdeckt.
Im Jahr 2000 bot er ihr die Rolle der „Paro“ in Devdas als Playback-Sängerin an, für den sie, zusammen mit „Kavita Krishnamurthy“, fünf Auszeichnungen erhielt. In diesem interpretierte sie fünf Songs, unter der musikalischen Leitung von „Ismail Darbar“, als Singstimme von „Aishwarya Rai“. Shreya Ghoshal wurde zu einer der besten indischen Playback-Sängerinnen und sang für die verschiedensten musikalischen Leiter, wie z. B. Ilayaraja, A.R. Rahman, Yuvan Shankar Raja, Harris Jayaraj, Anu Malik, Himesh Reshammiya, M.M. Kreem, Shankar Ehsaan Loy, Pritam, Vishal-Shekhar und Mano Murthy.
Der Gouverneur des US-Bundesstaates Ohio (Ted Strickland) erklärte durch eine Proklamation, den 26. Juni 2010 zum „Shreya Ghoshal Day“ in Anerkennung des musikalischen Beitrages Shreya’s. „Swami Vivekananda“ und „Rabindranath Tagore“ waren die einzigen Inder, die diesen Titel erhalten haben. weiterlesen…
Der Artikel Shreya Ghoshal
wurde zuletzt aktualisiert am 1 August 2012
von Redaktion
Das Land Indien zählt zu den ältesten der Welt. Die Jahrtausend alte Geschichte spiegelt sich in einer Fülle imposanter Bauten und Kulturformen wider. Der Vielvölkerstaat ist übersät mit Denkmälern, grandiosen Tempeln und Moscheen, prächtigen Maharaja-Palästen und besitzt viele weltbekannte Persönlichkeiten.
Als eine der größten Industrienationen der Welt hat Indien seine Tore ins neue Jahrtausend weit geöffnet. Die atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft, die vielfältige Vegetation und die vielschichtigen Traditionen des alltäglichen Lebens hinterlassen einen bunten Bilderregen unvergesslicher Impressionen und machen jeden Indien Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Religion in Indien
Heute leben in Indien zirka 82% Hindus, 11 % Mohammedaner, 2,5 % Christen, 2 % Sikhs, 1 % Buddhisten, 0,5 % Jains, etwa 200.000 Parsen und 12.000 Juden. Trotz des Elends der Teilung in Indien & Pakistan und der damit verbundenen größten Flüchtlingsbewegung (etwa 12 Mio. Betroffene), wobei es zu großen Massakern zwischen Sikhs und Moslems kam, leben diese unterschiedlichen Glaubensrichtungen doch relativ friedlich miteinander.
Die Folgen der Massaker sind heute aber immer noch im Punjab zu spüren. Und ebenso fühlen sich in den Grenzgebieten zu Bangladesh, die dort lebenden Hindus von den eindringenden islamischen Flüchtlingen überrollt. Nicht so friedlich sind im Gegenzug die Geschichte der Glaubenskriege (der Dreißigjährige Krieg z.B. kostete einem Drittel der Europäer das Leben!), der Kreuzzüge, der Horror der Inquisition und der Judenverfolgung verlaufen.
Dem Hinduismus (Hauptreligion Indiens) ist jeder Missionsgedanke fremd. Nur einige Fanatiker (orthodox) fürchten die Konvertierung mehrerer Gläubiger der unteren Kasten, bzw. der Gläubigen ohne Kaste zum Buddhismus, Islam oder Christentum. Aus diesem Grund gab es während des Papstbesuches im Februar 1986 Demonstrationen, weil radikale Hindus eine Signalwirkung befürchteten.
Indien – Musikgeschichte
Indien besitzt die älteste Musikkultur der Menschheit. Diese sollen vermutlich bis ins 6. Jahrtausend vor Christus zurückgehen, bei der Gott ‚Shiva‘ selbst den Menschen Musik und Tanz gelehrt haben soll. Zirka 3000 Jahre später ließen sich vedische Arier in Nordindien nieder. Sie brachten eine andere Religion, Sprache, Musik und Kultur mit, welche sich von der dort entstandenen Form grundlegend unterschied. Bei der allmählichen Verschmelzung entstanden die Hindu- und die brahmanische Kultur in Nordindien mit einer Vielzahl von Symbolen und Götterdarstellungen. Die Drawida-Kultur in Südindien entwickelte sich bis heute weitestgehend autonom und trug nach und nach andere Elemente hinzu.
Indischer Maler
Es gibt heute also in Indien zwei große Musik-Kulturen:
die südindisch-karnatische Musik (autochthon-shivaistisch), welche mehr den Charakter von Volksliedern entspricht
die nordindisch-klassische Musik (arisch-vedisch)
Der indische Tanz
Den Geist und die Technik des Tanzes führen die Inder auf den Weisen ‚Bharata‘ zurück, dem dies von Gott Brahma offenbart wurde. Bharata schrieb das „Natya Shastra“, das grundlegende Werk für den indischen Tanz und die Dramen bereits vor über 2000 Jahren. Der klassische Tanz Indiens besteht aus drei Teilen:
Natya: eine Verbindung aus Schauspiel und Tanz
Nritta: der reine Tanz (stellt reine Technik, Rhytmen, verschiedene Stellungen und Fußtechniken dar)
Nrtya: erzählt eine Geschichte oder ein ganzes Drama. Der gesamte Körper wird dabei zum Ausdrucksmittel
Untrennbar sind in Indien Tanz, Musik und Drama miteinander verknüpft. Dem Glauben der Inder nach, ist der Tanz älter als die Erde. Gott Shiva (auch Nataraja genannt), welcher für die Energie steht, die alles erschafft, verwandelt und belebt, war von Anfang an der kosmische Tänzer. Überall in Indien ist seine Statue zu sehen. Der Tanz ist in Indien also auch eine heilige Handlung, welcher mit der Anrufung Shiva’s beginnt. Aus diesem Grund wurden die Tänze Jahrhunderte lang nur zum Entzücken der Götter in Tempeln zelebriert.
Wichtige Landesdaten (Indien):
Amtssprachen
Hindi, Englisch und 17 gleichberechtigte regionale Amtssprachen
Hauptstadt
Neu Delhi
Staatsform
Parlamentarische bundesstaatliche Republik
Präsidentin
Smt. Pratibha Devidingh Patil
Ministerpräsident
Dr. Manmohan Singh
Fläche
3.287.590 km²
Ausdehnung
N-S 3200 km
W-O 2700 km
Einwohnerzahl
1.189.172.906 (Juli 2011 geschätzt)
Bevölkerungsdichte
361,72 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner
796 US-$ (2006)
Unabhängigkeit
15. August 1947
Währung
1 Indische Rupie (iR) = 100 Paise
Zeitzone
UTC + 5:30 = MEZ + 4:30
Nationalhymne
Jana Gana Mana
Nationalfeiertag
26.01. (Tag der Republik) und 15.08. (Unabhängigkeitstag)
Kfz-Kennzeichen
ND
Internet-TLD
.in
Vorwahl
+91
Botschaftsadresse
Botschaft der Republik Indien
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin
Telefon: 030/257950
Telefax: 030/25795102
Email: dcm@indianembassy.de www.indianembassy.de
Visumantrag
Die einfachste und bequemste Methode ein Visum für Indien zu beantragen, sind so genante Visa Agenturen. Natürlich kann man den Visumantrag auch selber vornehmen.
Indien – Sprachen:
In Indien werden mehr als 1.600 Sprachen gesprochen. Neben den überregionalen Amtssprachen Hindi und Englisch gibt es folgende 20 regionale Amtssprachen: Asamiya, Bengali, Bodo, Dogri, Gujarati, Kannada, Kashmiri, Konkani, Maithili, Malayalam, Manipuri, Marathi, Nepali, Oriya, Punjabi, Santali, Sindhi, Tamil, Telugu und Urdu.
Bundesstaaten und Unionsterritorien Indiens:
Andhra Pradesh
Arunachal Pradesh
Assam
Bihar
Chhattisgarh
Goa
Gujarat
Haryana
Himachal Pradesh
Jammu und Kashmir
Jharkhand
Karnataka
Kerala
Madhya Pradesh
Maharashtra
Manipur
Meghalaya
Mizoram
Nagaland (Naga Pradesh)
Orissa
Punjab
Rajasthan
Sikkim
Tamil Nadu
Tripura
Uttaranchal
Uttar Pradesh
Westbengalen (West Bengal)
Indien – Wirtschaft
Mit seinem derzeitigen Wirtschaftswachstum von 8,5% gehört Indien, zu den am meisten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Und mit seinem Bruttoinlandsproduk könnte Indien Mitte des Jahrhunderts hinter China und den USA Platz 3 belegen und zum bevölkerungsreichsten Land der Welt wachsen. Jedoch liegt das derzeitige jährliche Pro-Kopf-Einkommen bei nur 1330 US-$ und somit bleibt Indien weiterhin Entwicklungsland. Es leben derzeit 28% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenz von 1 US-$/Tag und mehr als die Hälfte der Einwohner von unter 2 US-$/Tag.
Auf de Human Development Index der UNDP steht Indien auf Platz 119 unter 169 erfassten Staaten. Im Gegensatz dazu leben hier die meisten Millionäre und Milliardäre der Welt. Gegenüber der Weltwirtschaft zeigt sich die indischen Wirtschaft, von Vorsicht geprägt, offen. Durch Korruption und Anti-Korruptions- Demonstrationen wurde der Reformeifer der Regierung in den letzten 20 Jahren ausgebremst.
Während die Einkommen in der städtischen Mittelschicht wächst, stagniert es bei den 70% der auf dem Land lebenden Bevölkerung. Das Haushaltsdefizit liegt nach der globalen Wirtschaftskrise bei 5,1%.
Indien – Tourismus
Der Tourismus hat in den letzten Jahren in Indien immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bereits 2005 lag die Summe der ausländischen Besucher bei 3,9 Millionen und es wird vermutet, dass sich diese Zahl bis heute beinahe verdoppelt hat. Die Einnahmen im Tourismussektor beliefen sich auf 5,7 Milliarden US-Dollar. Die beliebteste Attraktion ist dabei mit Abstand das Taj Mahal (Teil der „Sieben Weltwunder“).
Zu den meistbesuchten Bundesstaaten Indiens zählen Goa und Kerala. Zudem wird vor allem Delhi besonders häufig besucht (hierzu gehört auch die Hauptstadt Neu-Delhi). Ein schöner Urlaub in Indien wird auch durch die Teilnahme an Ayurveda- und Yogaveranstaltungen möglich. Diese erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Vaibhavi Merchant ist im Jahr 1975 geboren und eine der beliebtesten Choreographinnen von Bollywood. Sie wurde in eine berühmte Familie Indiens hinein geboren: der Merchant Familie. Ihre gesamte Verwandtschaft besteht aus Tänzern, Choreographen, und Filmemachern. Ihr Ur-Großvater war ein Virtuose des Kathak und ihr Großvater Shri. B. Hiralal ein berühmter Choreograph, der auch Mitbegründer des klassischen Bollywoodkinos war.
Ihre Tanzausbildung begann sie mit dem klassischen indischen Tanz, später auch klassische, westliche Tanzrichtungen bei Martha Da’Cuna. Sie studierte zudem bei den bekannten Gurus Madhurita Sarang und Rohinton Cama. Vaibhavi begann ihre Karriere 1994 als Assistentin ihres berühmten Onkels „Chinni Prakash“. Mit ihren ersten eigenen Choreographien im Film „Hum Dil De Chuke Sanam“ (1999) gewann sie auch schon einen indischen Filmpreis.
Danach folgten weitere Auszeichnungen wie 2001 der „American Choreographer Award“ für ihre Arbeit in „Lagaan“ (Es war einmal in Indien), der vor allem auch in den internationalen Städten wie London, New York und Los Angeles erfolgreich war. Über zu wenig Aufträge kann sie sich seitdem nicht beschweren. So wirkte sie in den bekannten Filmen wie „Devdas“, „Dil Ka Rishta“, „Bunty aur Babli“, Veer Zaara“ oder „Lakshya“ mit. Vaibhavi choreographierte auch den Film „Marigold“, eine Bollywood-Hollywood Co-Produktion bei der Salman Khan Regie führte.
Für ihre Karriere musste sie sich aber stark durchsetzen, denn in ihrer Familie waren es bisher nur die Männer, die sich einen Namen gemacht haben. „Meine Mutter unterstützte mich dabei selbstbewusst zu werden“, sagt sie. „Ich hatte keinen Plan, aber einen Traum.“ Genau wie in dem Musik- und Tanzspektakel „Bollywood-The Show“, bei dem die kompletten Tanzeinlagen von ihr selbst stammen, geht es um den Grundkonflikt von Tradition und Moderne.
Vaibhavi Merchant hat genug gute Referenzen und einen sehr guten Ruf, um auch in den weiteren Jahren erfolgreich in Bollywood aktiv zu bleiben. weiterlesen…
Der Artikel Vaibhavi Merchant
wurde zuletzt aktualisiert am 9 März 2012
von Redaktion
Der Sänger Udit Narayan ist am 01.12.1960 in Birgunj (Nepal) geboren.
Sein Vater war Bauer und wollte, dass Udit studiert und einen guten Beruf erlernt. Seine Mutter hingegen war Sängerin und erkannte schon früh das Talent ihres Sohnes. Gleich nach seinem Schulabschluss ging er 1970 zu Radio Kathmandu und betätigte sich dort als Volksmusiksänger. 1978 zog er nach Bombay, wo er ein Musikstipendium bekommen hat.
Er studierte sechs Jahre klassische indische Musik auf der Bharatiya Vidya Bhavan University. Nach einigen unbeachteten Aufnahmen, kam er schließlich erstmals 1980 mit der Filmindustrie in Berührung. Rajesh Roshan bat ihn für den Film Unees Bees mit dem berühmten Sänger Mohammed Rafi zu singen. Der Film war jedoch kein Erfolg.
Für R.D. Burman durfte er in dem Film Bade Dilwala ebenfalls singen, doch es blieb vorerst bei sehr kleinen Aufträgen. Udit ist seit 1985 mit Deepa Narayan Jha verheiratet. Sie ist ebenfalls Sängerin. Mit ihr zusammen hat er später das Album Dil Deewana aufgenommen. Der große Erfolg kam erst 1988, als er an den Regisseur Mansoor Khan empfohlen wurde, der eine Stimme für Aamir Khan suchte. Narayan passte perfekt und wurde sofort für den Film engagiert. Der Film wurde ein Blockbuster und er bekam einen Filmfare Award.
Heute ist er einer der gefragtesten Playbacksänger Bollywoods, er ist gar nicht mehr aus der Branche wegzudenken. Sehr häufig singt er unter anderem für ShahRukh Khan, Saif Ali Khan, Aamir Khan, Salman Khan und Akshay Kumar.
Im Laufe seiner Karriere hat Udit Narayan bis heute in mehr als 2.600 Bollywoodfilmen gesungen. Und das in fünfzehn indischen Sprachen. Außerdem hat er selbst in zwei nepalesischen Filmen (Kusumey Rumal und Peerati) vor der Kamera mitgespielt. Udit ist der Vater von Schauspieler und Sänger Aditya Narayan und lebt heute mit Familie in Bombay. weiterlesen…
Der Artikel Udit Narayan
wurde zuletzt aktualisiert am 9 März 2012
von Redaktion
Sonu Nigam wurde am 30 Juli 1973 in Faridabad, Indien geboren. Seine Eltern, Agam Kumar Nigam und Shobha Nigam haben außer Sonu noch zwei Töchter, Meenal und Nikita. Sonu erbte das musikalische Talent seines Vaters und wurde schon in frühester Kindheit von diesem unterrichtet. Seinen ersten Auftritt hatte Sonu mit drei Jahren, als er zusammen mit seinem Vater “Kya Hua Tera Vaada” aus dem Film “Hum Kisise Kum Nahin” sang.
Um seine Gesangskarriere finanzieren zu können, spielte der kleine Sonu in einigen Filmen mit, zum Beispiel in Kaamchor, Se Hai Zamana oder Betaab. Auch an Musikwettbewerben nahm er mit Erfolg teil. Er gewann sogar so oft, dass er nur noch als Ehrengast zuschauen durfte anstatt mitzumachen. Mit knapp 18 ging Sonu nach Bombay, um dort sein Glück als Sänger zu versuchen. Sein erstes Popalbum “Sapnon Ki Baat” nahm er mit dem Label “T-Series” auf, was keinen großen Erfolg hatte.
Dafür wurde “Dewaana”, sein zweites Album, umso erfolgreicher. Doch auf Grund von Missverständnissen mit seinem Label wechselte Sonu zu “Magnasound”, es entstanden “Kismat” und “Mausam”, zwei sehr erfolgreiche Alben.
Richtig berühmt wurde Sonu aber durch den Song “Accha Sila Diya Tune Mere Pyar Ka” aus dem Film “Bewafa Sanam”, woraufhin er sehr viele Angebote für neue Projekte bekam. Eines davon war die TV-Show “TVS Sa Re Ga Ma”, welche er ganze fünf Jahre moderierte. Sonu Nigam ist nicht nur Sänger, sondern auch Schauspieler und Popsänger, doch es scheint, als ob er das Singen bevorzugen würde, denn die Liste an Filmen, in denen er sang ist um einiges länger, als die mit seinen Schauspielrollen.
Auch als Songwriter hat er sich schon versucht, er schrieb den Text zu dem Lied „Yeh rashtra prem ki bhavana…“. Seine Fans mögen ihn wegen seiner weichen, sanften Stimme, die es so kein zweites Mal in Bollywood gibt. Trotz seiner unglaublichen Erfolge hat Sonu vor, nicht mehr so viele Songs aufzunehmen wie bisher, da er nun einfach ein wenig sein Leben genießen will. Er möchte eine Farm aufbauen und dort arbeiten, und wenn er darin nur annähernd so begabt ist wie beim Singen, kann ja wohl nichts schief gehen… weiterlesen…
Der Artikel Sonu Nigam
wurde zuletzt aktualisiert am 10 März 2012
von Redaktion
Letzte Kommentare