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Indien Karte

Indien Info

Willkommen zu unserem Infoartikel zum Bollywood Herkunftsland Indien.

Indien Karte

Indien Karte (©TomGonzales)

Das Land Indien zählt zu den ältesten der Welt. Die Jahrtausend alte Geschichte spiegelt sich in einer Fülle imposanter Bauten und Kulturformen wider. Der Vielvölkerstaat ist übersät mit Denkmälern, grandiosen Tempeln und Moscheen, prächtigen Maharaja-Palästen und besitzt viele weltbekannte Persönlichkeiten.

Als eine der größten Industrienationen der Welt hat Indien seine Tore ins neue Jahrtausend weit geöffnet. Die atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft, die vielfältige Vegetation und die vielschichtigen Traditionen des alltäglichen Lebens hinterlassen einen bunten Bilderregen unvergesslicher Impressionen und machen jeden Indien Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Religion in Indien

Heute leben in Indien zirka 82% Hindus, 11 % Mohammedaner, 2,5 % Christen, 2 % Sikhs, 1 % Buddhisten, 0,5 % Jains, etwa 200.000 Parsen und 12.000 Juden. Trotz des Elends der Teilung in Indien & Pakistan und der damit verbundenen größten Flüchtlingsbewegung (etwa 12 Mio. Betroffene), wobei es zu großen Massakern zwischen Sikhs und Moslems kam, leben diese unterschiedlichen Glaubensrichtungen doch relativ friedlich miteinander.

indische Religion

Religion (©Rohith Ajjampur)

Die Folgen der Massaker sind heute aber immer noch im Punjab zu spüren. Und ebenso fühlen sich in den Grenzgebieten zu Bangladesh, die dort lebenden Hindus von den eindringenden islamischen Flüchtlingen überrollt. Nicht so friedlich sind im Gegenzug die Geschichte der Glaubenskriege (der Dreißigjährige Krieg z.B. kostete einem Drittel der Europäer das Leben!), der Kreuzzüge, der Horror der Inquisition und der Judenverfolgung verlaufen.

Dem Hinduismus (Hauptreligion Indiens) ist jeder Missionsgedanke fremd. Nur einige Fanatiker (orthodox) fürchten die Konvertierung mehrerer Gläubiger der unteren Kasten, bzw. der Gläubigen ohne Kaste zum Buddhismus, Islam oder Christentum. Aus diesem Grund gab es während des Papstbesuches im Februar 1986 Demonstrationen, weil radikale Hindus eine Signalwirkung befürchteten.

Indien – Musikgeschichte

Indien besitzt die älteste Musikkultur der Menschheit. Diese sollen vermutlich bis ins 6. Jahrtausend vor Christus zurückgehen, bei der Gott ‚Shiva‘ selbst den Menschen Musik und Tanz gelehrt haben soll. Zirka 3000 Jahre später ließen sich vedische Arier in Nordindien nieder. Sie brachten eine andere Religion, Sprache, Musik und Kultur mit, welche sich von der dort entstandenen Form grundlegend unterschied. Bei der allmählichen Verschmelzung entstanden die Hindu- und die brahmanische Kultur in Nordindien mit einer Vielzahl von Symbolen und Götterdarstellungen. Die Drawida-Kultur in Südindien entwickelte sich bis heute weitestgehend autonom und trug nach und nach andere Elemente hinzu.

indische Kunst

Indischer Maler

Es gibt heute also in Indien zwei große Musik-Kulturen:

  • die südindisch-karnatische Musik (autochthon-shivaistisch), welche mehr den Charakter von Volksliedern entspricht
  • die nordindisch-klassische Musik (arisch-vedisch)

Der indische Tanz

Den Geist und die Technik des Tanzes führen die Inder auf den Weisen ‚Bharata‘ zurück, dem dies von Gott Brahma offenbart wurde. Bharata schrieb das „Natya Shastra“, das grundlegende Werk für den indischen Tanz und die Dramen bereits vor über 2000 Jahren. Der klassische Tanz Indiens besteht aus drei Teilen:

  • Natya: eine Verbindung aus Schauspiel und Tanz
  • Nritta: der reine Tanz (stellt reine Technik, Rhytmen, verschiedene Stellungen und Fußtechniken dar)
  • Nrtya: erzählt eine Geschichte oder ein ganzes Drama. Der gesamte Körper wird dabei zum Ausdrucksmittel

Untrennbar sind in Indien Tanz, Musik und Drama miteinander verknüpft. Dem Glauben der Inder nach, ist der Tanz älter als die Erde. Gott Shiva (auch Nataraja genannt), welcher für die Energie steht, die alles erschafft, verwandelt und belebt, war von Anfang an der kosmische Tänzer. Überall in Indien ist seine Statue zu sehen. Der Tanz ist in Indien also auch eine heilige Handlung, welcher mit der Anrufung Shiva’s beginnt. Aus diesem Grund wurden die Tänze Jahrhunderte lang nur zum Entzücken der Götter in Tempeln zelebriert.


 

Wichtige Landesdaten (Indien):

Amtssprachen Hindi, Englisch und 17 gleichberechtigte regionale Amtssprachen
Hauptstadt Neu Delhi
Staatsform Parlamentarische bundesstaatliche Republik
Präsidentin Smt. Pratibha Devidingh Patil
Ministerpräsident Dr. Manmohan Singh
Fläche 3.287.590 km²
Ausdehnung N-S 3200 km
W-O 2700 km
Einwohnerzahl 1.189.172.906 (Juli 2011 geschätzt)
Bevölkerungsdichte 361,72 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 796 US-$ (2006)
Unabhängigkeit 15. August 1947
Währung 1 Indische Rupie (iR) = 100 Paise
Zeitzone UTC + 5:30 = MEZ + 4:30
Nationalhymne

Jana Gana Mana

Nationalfeiertag 26.01. (Tag der Republik) und 15.08. (Unabhängigkeitstag)
Kfz-Kennzeichen ND
Internet-TLD .in
Vorwahl +91
Botschaftsadresse Botschaft der Republik Indien
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin
Telefon: 030/257950
Telefax: 030/25795102
Email: dcm@indianembassy.de
www.indianembassy.de
Visumantrag Die einfachste und bequemste Methode ein Visum für Indien zu beantragen, sind so genante Visa Agenturen. Natürlich kann man den Visumantrag auch selber vornehmen.

Indien – Sprachen:

In Indien werden mehr als 1.600 Sprachen gesprochen. Neben den überregionalen Amtssprachen Hindi und Englisch gibt es folgende 20 regionale Amtssprachen: Asamiya, Bengali, Bodo, Dogri, Gujarati, Kannada, Kashmiri, Konkani, Maithili, Malayalam, Manipuri, Marathi, Nepali, Oriya, Punjabi, Santali, Sindhi, Tamil, Telugu und Urdu.

Bundesstaaten und Unionsterritorien Indiens:

 

Andhra Pradesh
Arunachal Pradesh
Assam
Bihar
Chhattisgarh
Goa
Gujarat
Haryana
Himachal Pradesh
Jammu und Kashmir
Jharkhand
Karnataka
Kerala
Madhya Pradesh
Maharashtra
Manipur
Meghalaya
Mizoram
Nagaland (Naga Pradesh)
Orissa
Punjab
Rajasthan
Sikkim
Tamil Nadu
Tripura
Uttaranchal
Uttar Pradesh
Westbengalen (West Bengal)

 

Indien – Wirtschaft

Mit seinem derzeitigen Wirtschaftswachstum von 8,5% gehört Indien, zu den am meisten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Und mit seinem Bruttoinlandsproduk könnte Indien Mitte des Jahrhunderts hinter China und den USA Platz 3 belegen und zum bevölkerungsreichsten Land der Welt wachsen. Jedoch liegt das derzeitige jährliche Pro-Kopf-Einkommen bei nur 1330 US-$ und somit bleibt Indien weiterhin Entwicklungsland. Es leben derzeit 28% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenz von 1 US-$/Tag und mehr als die Hälfte der Einwohner von unter 2 US-$/Tag.

Indien - Mumbai Flughafen

Mumbai Flughafen (© Alex Graves)

Auf de Human Development Index der UNDP steht Indien auf Platz 119 unter 169 erfassten Staaten. Im Gegensatz dazu leben hier die meisten Millionäre und Milliardäre der Welt. Gegenüber der Weltwirtschaft zeigt sich die indischen Wirtschaft, von Vorsicht geprägt, offen. Durch Korruption und Anti-Korruptions- Demonstrationen wurde der Reformeifer der Regierung in den letzten 20 Jahren ausgebremst.

Während die Einkommen in der städtischen Mittelschicht wächst, stagniert es bei den 70% der auf dem Land lebenden Bevölkerung. Das Haushaltsdefizit liegt nach der globalen Wirtschaftskrise bei 5,1%.

Indien – Tourismus

Der Tourismus hat in den letzten Jahren in Indien immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bereits 2005 lag die Summe der ausländischen Besucher bei 3,9 Millionen und es wird vermutet, dass sich diese Zahl bis heute beinahe verdoppelt hat. Die Einnahmen im Tourismussektor beliefen sich auf 5,7 Milliarden US-Dollar. Die beliebteste Attraktion ist dabei mit Abstand das Taj Mahal (Teil der „Sieben Weltwunder“).

Zu den meistbesuchten Bundesstaaten Indiens zählen Goa und Kerala. Zudem wird vor allem Delhi besonders häufig besucht (hierzu gehört auch die Hauptstadt Neu-Delhi). Ein schöner Urlaub in Indien wird auch durch die Teilnahme an Ayurveda- und Yogaveranstaltungen möglich. Diese erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.

Hindi Wörterbuch

 

DEUTSCH HINDI
DEUTSCH
HINDI
Grußwort namaste
Arbeit
kaam
bitte mehrabani se
Auto fahren
gaadi chalana
danke dhanyabad
Beziehung
rishta
ja han
Brot
chapati
nein nahin
eifersüchtig
jalan karna
Entschuldigung maaf karije
Essen
bhojan
Wie heißen Sie? apka schubh nam?
frech sein
badmaash
links bai
Freizeit
chuttih
rechts dai
Freund
dost
geradeaus sesidhe
glücklich sein
khush rahna
Zimmer kamra
Heirat
shadi
Tempel mandir
Ich hasse dich! (w)
main aap se nafrat karti hoon
wann? kab?
Ich hasse dich! (m)
main aap se nafrat karta hoon
jetzt ab
Ich liebe dich
mujhe tumse pyar hain
Indisch-Deutsch Woerterbuch Indisch-Deutsch Woerterbuch
Indisch-Deutsch Woerterbuch
Indisch-Deutsch Woerterbuch
heute (abend) adsch (scham)
Lachen
hasna
morgen / gestern kal
Mensch
insaan
(nächste) Woche (agale) saptaa
Mittag
do paher
Tag din
Musik
sangeet
Stunde ghanta
Schauspieler (w)
abhinetri
Montag somwar
Schauspieler (m)
abhineta
Dienstag magalwar
Scheidung
talaak
Mittwoch budhwar
schlafen gehen
sone jaana
Donnerstag guruwar
Schule
Paatshaala
Freitag schukrawar
Sekunde
pal
Samstag schaniwar
Spaß haben
mazalena
Sonntag rawiwar
Start
shuruvaat
Feiertag tschutti ka din
Straße
raasta
Verstanden! adscha
Tier
jaanwar
Ich verstehe nicht! mudscha samadsch nahi ata!
traurig
dukhee
Trinken
peena
Verabredung
milna
Wasser
paani
Weinen
rona
Wie alt sind Sie?
aapka umar kya hain
Wie spät ist es?
kya samay hain
Wieviel kostet das?
is ka kyaa daam hain

Der Artikel Indien Info wurde zuletzt aktualisiert am 12 Januar 2023 von Redaktion
Bollywood Europa / Europe

Bollywood in Europa

Über Bollywood und seinen Erfolg in Europa

Nun wollen wir uns hier näher mit dem Thema "Bollywood" in Europa beschäftigen. Dazu haben wir fünf Kernpunkte erstellt:

Bollywood Europa / Europe

Bollywood Europa

  • Vormarsch des Indischen Films in Europa seit den 90er Jahren
  • Meilensteine, Ursachen (NRI`s), wichtige Filme
  • Bollywood speziell in Deutschland
  • Veranstaltungen (Shows, Musicals)
  • Erfolge des indischen Films im Ausland

Das das sog, „Bollywood bzw. Hindi Kino“ in Indien und den meisten anderen asiatischen Staaten schon seit Jahrzehnten große Begeisterung erfährt, ist nichts Neues. Doch seit Mitte der neunziger Jahre kann man auch in unseren Breitengraden immer mehr Bol,lywood Anhänger antreffen. Wann es genau begonnen hat, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen.

Aber der Blockbuster „Dilwale Dulhanje Le Jayenge“, der schon in Indien ein absoluter Kassenschlager war und noch ist, gab doch einen entscheidenden Wendepunkt. Es folgten Filme wie „Kuch Kuch Hota Hai“ und „Kabhi Khushi Kabhi Gham“ und der Sprung nach Europa war endgültig geschafft.

Mittlerweile ist das indische Kino bei uns angekommen und es ist keine Ausnahme mehr, wenn man im Großmarkt neben den Hollywood Filmen nun auch die neuesten Bollywood-Produktionen vorfindet. Nun fragt man sich, wie es dazu kam. Schließlich gibt es das indische Kino nicht erst seit gestern. Viele Umstände kamen zusammen, bis es zum Vormarsch kam.

Die sogenannten wohlhabenden NRI`s (Non-resident Indian= indische Staatsbürger, die mehr als 180 Tage im Kalenderjahr im Ausland leben) und der enorme Wirtschaftswachstum in Indien und die damit gewachsene gebildetere Mittelschicht, taten ein neues Zielpublikum auf.

Die Filmproduktionen wurden moderner und anspruchsvoller, spielten ganz oder zumindest teilweise im Ausland und glichen sich immer mehr den westlichen Sehgewohnheiten an, ohne jedoch ihre einzigartige Mischung aus Tanz, Gesang und Schauspiel zu verlieren. Und das ist das Reizvolle für das europäische Publikum. Einerseits das exotische Unbekannte, andererseits der gewohnte westliche Standard.

Bollywood Europa / Europe

Bollywood Europa

Ein Vorreiter dieser neuen und an das westliche Publikum angepassten Entwicklung ist nicht zuletzt der leider schon verstorbene „Yash Johar“ mit seiner Produktionsfirma „Dharma Productions“. Der 1998 erschienene Debütfilm „Kuch Kuch Hota Hai“ seines Sohnes „Karan Johar“, der seit dessen Tod „Dharma Productions“ weiterführt, erlangte nicht nur innerhalb Indiens großen Erfolg.

Der Film war der bis dahin erste indische Film, der es in Großbritannien unter die zehn besten Filme des Jahres schaffte. 2001 gewann Mira Nairs „Monsoon Wedding“ den Hauptpreis bei den Filmfestspielen in Venedig.

Es folgten Filme wie „Lagaan“ und „Devdas“, ersterer  für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und zweiter sorgte für großes Aufsehen unter den Filmschaffenden beim Filmfestival in Cannes. Diese Entwicklung blieb auch „Rapid Eye Movies“, einen auf asiatische Produktionen spezialisierten Filmverleih, nicht verborgen.

Nachdem sie mit „Khabi Khushi Khabi Gham“, der es in Großbritannien bei Veröffentlichung auf den 3. Platz der Kinocharts schaffte, den geeigneten Film fanden, um sich damit auf dem deutschen Markt zu präsentieren, war der Startschuss für den Bollywoodhype auch hierzulande gefallen.

Die Kooperation mit RTL 2 kurbelte das Geschäft noch weiter an und die Filme fanden immer mehr Publikum. So sahen 2,33 Millionen Zuschauer die Erstausstrahlung  von „KKKG“ im deutschen TV, eine Zahl die bei weitem die Erwartungen des Senders RTL2 übertraf. Seitdem liefen für ein paar Monate regelmäßig Bollywood Filme auf diesem Sender.


Bollywood - The Show

Bollywood Europa / Europe

Und auch ganz „normale“ Kinos bringen des Öfteren die neuesten Bollywoodfilme. Nicht zuletzt die Massenhysterie bei der Vorstellung „Om Shanti Om´s“ und dem damit verbundenen Besuch „Shahrukh Khans“ auf der Berlinale im Jahre 2008, machte bis dahin Unwissende neugierig.

Kenner sind sich sicher, dass das indische Kino oder Bollywood, wie es meistens genannt wird, nicht nur ein vorübergehender Trend ist, sondern schon zu einem festen Bestandteil unserer Filmindustrie gehört. Nicht nur die Filme bringen uns Bollywood und das Land Indien näher, auch zahlreiche Shows und Festivals darf man hierzulande und auch andererorts besuchen. Zum einen die beiden sehr erfolgreichen Musicals „Bollywood- The Show“  und „Bharati“.

Zum anderen  die „Temptation Tour“  und die „Unforgettable Tour“  in denen Stars wie Shahrukh Khan, Amitabh Bachchan, Abhichek Bachchan, Aishwarya Bachchan Rai, Preity Zinta, Rani Mukherji u.v.a. durch Europa und die USA touren und auf der Bühne zu den Hits aus ihren Filmen tanzen und singen bzw. die Lippen zum Playback bewegen.

Im Jahre 2007 wurde zum ersten Mal zu einem „Pan Europäischen / Internationalen Bollywoodblogger Meeting“ aufgerufen, zu dem  Bollywoodblogger und Bollywoodfans eingeladen waren, um sich über Bollywood auszutauschen. Das anfänglich einmalig geplante Treffen erhielt so großen Zuspruch, dass es auch im darauf folgendem Jahr, in Verbindung mit der Verleihung der  „annual central european bollywood awards“, kurz ACEBA, stattfand.

Seit 2008 wird außerdem der „German Public Bollywood Award“ (GPBA) durch unser Bollywood Portal „Bolly-Wood.de/.net“ verliehen. Voten tun auch hier die User und zwar im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Vorfeld werden bestimmte Filme nominiert, zu denen dann jeder Teilnehmer in verschiedenen Bereichen seine Stimme abgeben darf.

Dabei ist dem GPBA sehr wichtig die Seriosität zu wahren, deshalb können nur registrierte User am Voting teilnehmen und der Award wird prof. für die Öffentlichkeit gestaltet und geführt.

Die Abstimmung und Verleihung erfolgt über das Internet und die Gewinner werden anschließend im Portal bekanntgeben. Weiterhin werden unter allen Teilnehmern zahlreiche Gewinne verlost.  Auch gibt es seit 2004 in Deutschland ein eigenes Festival für Bollywoodfilme.

Die Idee zum Festival namens „Bollywood and beyond „ kam bei einer Veranstaltung in Mumbai von Marianne Gassner (Leiterin Film Commission Region Stuttgart) und Dr. Hans-Joachim Petersen (Leiter Medienteam der Stadt Stuttgart) und einem indischen Produzentenverband.

Ziel des Festivals ist es, die indische Filmindustrie hierzulande näherzubringen. Natürlich werden am Rande dieses Festivals auch verschiedene Awards verliehen.

Dazu gehören der „ German Star of India“,” der Indian Short Film Award”, der” Indian Documentary Award”, sowie der “Audience Award for the Best Picture”. Außer beim “Audience Award for the Best Picture”(dort entscheidet das Publikum) werden die Filme durch eine professionelle Jury bewertet.

Bollywood International

Bollywood International

Ob in München, Berlin, Stuttgart oder Frankfurt a. M., regelmäßig werden Bollywood-Parties oder Tanzveranstaltungen organisiert, über die man sich auf einschlägigen Internetseiten informieren kann. Nicht zuletzt die zahlreichen Indienshops, die im Laufe der letzten Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und von den neuesten DVD´s bis hin zur tradtioneller indischer Kleidung alles zu bieten haben, zeigen, wie sehr sich Bollywood und alles was damit zu tun hat, hier etabliert hat.

Europa hat sich für die indische Filmindustrie geöffnet und Bollywood hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Auch erkennt „Hollywood“, das „Bollywood“ ein ernst zu nehmender Konkurrent ist und man daher Strategischerweise Partnerschaften eingeht. Es wird sogar gemunkelt, dass der „Hindi Film“ (Bollywood) in ein paar Jahren an den Erfolg von der U.S. amerikanischen Filmfabrik anschließt.

Die Entwicklung wird spannend zu verfolgen sein und wir sind natürlich immer für euch mit dabei!

[ weiter zum Artikel "Bollywood Info" ]


Der Artikel Bollywood in Europa wurde zuletzt aktualisiert am 24 Juni 2012 von Redaktion

Bollywood Vorurteile / Irrtümer / Gerüchte / Fakten

In diesem speziellen Bereich der Bollywood Info-Rubrik, möchten wir gerne über ein paar Vorurteilen bzw. Gerüchten & Irrtümern über die indische Filmfabrik aufklären.

Dazu nennen wir einige Fakten und versuchen dadurch bereits gefestigte Vorurteile aus der Welt zu schaffen oder zumindest zum Nachdenken, über die hier behandelten Themen, anzuregen.

Bollywood Filme (Hindi Filme) sind nur etwas für Frauen (sog. Chick Flicks)

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #1NEIN! Die Geschichte eines indischen Anführers der Drogenmafia (Don – Das Spiel beginnt), Diebstähle wertvoller Gegenstände aus der ganzen Welt (Dhoom 2) oder ein Terrorist, welcher eine ganze Stadt in die Luft sprengen will, dann aber von seiner Geliebten erschossen wird (Fanaa), sowie einige spannende Gangsterfilme wie „Sarkar(-Raj)“ oder „Gangster“.

All diese Filme und viele andere stammen aus der indischen Filmindustrie, haben aber nichts mit dem Klischee der kitschigen Frauenfilme gemeinsam. Klar, die in Deutschland sehr bekannten Filme wie „Indian Love Story“ oder „Kabhi Khushi Kabhie Gham“ sind bestückt mit vielen emotionalen Elementen und besitzen einen hohen Kitschanteil.

Vergessen darf man hier aber nicht, dass solche Filme in Indien für "ALLE" gemacht werden und Inder offenherzige und lebensfrohe Menschen sind, welche auch im wirklichen Leben gerne auf Straßen tanzen (bei Festen etc.) oder ihre Gefühle offen zeigen.

Fakt: Bollywood kann wie Hollywood nicht nur in ein Genre oder Schema gepackt werden. Der „Kitscheindruck“ in Deutschland ist jedoch verständlich, denn es werden überwiegend Filme mit den typischen "Kitschelementen" in Deutschland beworben und verkauft. Die Brandbreite des indischen Hindi Films ist jedoch viel größer! Es gilt sich also eine vorurteilsfreie Meinung zu bilden.

Außerdem handeln diese bekannten „Kitschfilme“ nicht nur immer von Sehnsüchten nach einem Geliebten, sondern diese Filme bestehen aus verschiedenen Elementen. Inder verstehen es sehr gut emotionale Inhalte gut zu verpacken. Deswegen haben die als "Liebesfilm" abgestempelten Werke, oft zusätzlich Elemente wie Action, Komödie und Melodramen.

Die sog. „Masala Filme“ aus Nord-Indien verkaufen sich einfach hervorragend in der Welt, also wieso sollten Verleihe solche Filme ersetzen durch z.B. weniger erfolgreiche „Normalofilme“, welche im eigenen Land weniger gut ankommen. Immerhin ist Indien für die Bollywood Filmbranche noch immer der wichtigste Markt.

Bollywood Filme dauern mindestens drei Stunden

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #2 NEIN! Das stimmt nur teilweise. Es stimmt, das Filme wie „Hum Dil De Chuke Sanam“ (188 min), „Kuch Kuch Hota Hai“ (178 min) oder „Kabhi Khushi Kabhie Gham“ (210 min) drei Stunden erreichen oder sogar überschreiten.

Jedoch gibt es seit den letzten Jahren den Trend zum zwei Stunden bzw. zweieinhalb Stunden Film. Zum Beispiel die Filme „Black“ mit "nur" 122 Minuten oder „Dostana“ mit 146 Minuten. Es könnten hier noch so einige weitere Filme aufgeführt werden…

Fakt: Viele Bollywood Filme beinhalten viele verschiedene Facetten, welche vom Publikum sogar gefordert werden! Sog. „Masala Filme“ vereinen verschiedenste Genren (Action, Komödie, Drama, Romanze und Melodram) in einem Werk. Hinzu kommen aufwändig gedrehte Musikeinlagen. Durch diese Elemente ist es verständlich, das Hindi Filme länger dauern müssen und können.

Die indische Filmindustrie versteht sich sehr gut in solche komplexen Geschichten mit vielen verschiedenen Emotionen. Bollywood hat in der Hinsicht kaum Konkurrenz in der Welt und auf diesem hohen Level.

Schauspieler in Bollywood Filmen sind sehr prüde und küssen/lieben sich nie

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #3 NEIN! Dieses bekannte Vorurteil ist ein Irrtum, welches sehr verbreitet in Deutschland und generell der westlichen Welt ist. In der indischen Kultur wird es nicht gern gesehen sich öffentlich zu küssen. Selbst bei verheirateten Menschen ist das der Fall. Da gilt der Satz: „Andere Länder, andere Sitten!“

Jedoch muss man dazu sagen, dass trotz der hohen Zensur die in Indien herrscht, immer öfters Filme gedreht werden in denen auch geküsst wird, oder wo sogar der sexuelle Akt angedeutet wird. Die indische Regierung hat keine Probleme mit solchen Filmen. Davon ausgenommen sind nach wie vor Erotikfilme in der breiten Öffentlichkeit.

Kussszenen gibt es z.B. bei „Hum Tum“ aus dem Jahr 2004, in „Dhoom 2“, „Kyun! Ho Gaya Na…“ mit Aishwarya Rai Bachchan und Vivek Oberoi in den Hauptrollen oder neueren Filmen wie "Kites" (2010).

Fakt: Nur weil in vielen Bollywood Filmen nicht der eigentliche "Kuss" zur Schau gestellt wird, heißt das noch lange nicht, dass die Inder total prüde sind. Immerhin wurde das "Kamasutra" in Indien erfunden und Tradition ist nun einmal Tradition! Indien wird in absehbarer Zeit, auf Grund der fortschreitenden Annäherung an den Westen, auch dieses Thema in Zukunft viel lockerer angehen.

Schon heute existieren viele bekannte Streifen mit Kussszenen und seien wir ehrlich, besonderes aufregend finden die wenigstens noch solche Szenen. Besser ist es sich den Kuss selber für sich vorzustellen und damit ist man dann auch auf der „sicheren Seite“.

Die Songs (Lieder) singen die Darsteller immer selber

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #4 NEIN! Das ist eines der weit verbreiteten Vorurteile und falsch recherchierten Aussagen von vielen Redakteuren und Privatpersonen. Nur selten passiert es, das ein Schauspieler zum Mikrofon greift und selber singt. Aamir Khan und Kajol Devgan Mukherjee sangen in „Fanaa“ einen Teil von dem Lied „Mere Haath Mein“.

Oder Amitabh Bachchan in „Kabhi Khushi Kabhie Gham“ in dem Song „Say Shava Shava“. Es gibt aber noch einige weitere Beispiele von singenden Stars. Ansonsten singen so genannte Playbacksänger (Musik Künstler) für die Schauspieler und die Darsteller bewegen nur die Lippen und Tanzen dazu.

Die berühmteste Playbacksängerin ist „Lata Mangeshkar“, deren Stimme in über 900 Filmen mitgewirkt hat und im Guinness Buch der Rekorde steht. Die neue Generation muss sich allerdings auch nicht verstecken. Sänger wie „Shreya Goshal“ oder „Sonu Nigam“ sind sehr erfolgreich und werden wohl noch viele weitere Jahre im Musikgeschäft bleiben.

Auch werden immer öfter Singles aufgenommen, ohne das die Stücke irgendetwas mit den Bollywood Filmen zu tun haben.

Fakt: Nur wenige Schauspieler singen selber Ihre Lieder in Filmen. Wenn überhaupt wird in den Liedern eher etwas gesprochen und nicht wirklich gesungen. Einzig „Amitabh Bachchan“ ist bisher bekannt dafür so einige Gesänge in seinen Liedern und Filmen, welche durch seine tiefe Stimme einen speziellen Charakter erhalten, zu haben.

Schon allein die Tatsache, dass die Filmindustrie in Indien hohe Macht über die Musikindustrie besitzt, ermöglicht es Schauspielern nur bedingt selber zu singen und sich so weiter zu vermarkten. Die Trennung zwischen dem Beruf des Schauspielers und dem des Sängers, ist in Indien ziemlich groß.

In Bollywood Filmen wird immer gesungen und getanzt

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #5 NEIN! Auch dieser weit verbreitete Irrtum stimmt nicht so ganz. In vielen sog. "Masala" Bollywood Filmen gibt es zwar etwa vier bis sieben Lieder oder Tänze. Dies ist jedoch auch tief in der Kultur Indiens verwurzelt und hat einen hohen Stellenwert. Zudem führen Musikeinlagen meistens die Geschichten mit voran.

Doch auch hier muss man sagen, es gibt so einige Ausnahmen! In dem Film „Black“ spielt „Rani Mukherji“ eine gehörlose und blinde Frau. Durch ihren Lehrer, der von „Amitabh Bachchan“ verkörpert wird, wächst sie zu einer gebildeten und selbstbewussten Frau heran, die sogar am Ende ein Studium absolviert.

In diesem, für indische Verhältnisse recht ungewöhnlichen Film, gab es kein einziges Lied, kein Kitsch und es wurde dort auch nicht getanzt. Trotzdem wurde er von Kritikern und Publikum begeistert aufgenommen und für seine sensible Darstellung hoch gelobt.

Fakt: Bollywood bietet eine recht hohe Vielfalt, kein Wunder bei den zahlreichen Filmen, welche pro Jahr in Bollywood gedreht werden. Tanz und Gesang ist tief in der indischen Kultur verankert und deshalb besitzen viele Filme Musik-/ und Choreographieelemente. Es wird schlicht und einfach von den Kinogängern gefordert…

Aber auch hier darf man nicht verallgemeinern, denn es existieren immer mehr Filme ohne jegliche Tanzeinlagen. Je nach Thema und Aussage des Films, werden Choreographieeinlagen mehr oder weniger eingesetzt. Da das indische Publikum aber den Tanz für sehr wichtig hält, werden teure Produktionen auch in Zukunft fast immer diesen Wunsch besonders befriedigen wollen.

Nicht zu vergessen die Einnahmen, welche zusätzlich durch Shows und den vielen fein ausgearbeiteten Liedern verdient wird. Soundtracks werden in Indien vor dem eigentlichen Filmrelease großzügig beworben, dadurch wird zugleich automatisch für den eigentlichen Film Werbung gemacht. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!

Die Schauspieler in indischen Filmen sind sehr konservativ, was z.B. die Kleidung oder Lebensansichten angeht

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #6 NEIN! Diese Meinung ist veraltet, denn die Schauspieler oder auch allgemein die indische Bevölkerung ist, zumindest in der Ober-/ und Mittelschicht, genau so modern wie in anderen westlichen Ländern auch. Natürlich gibt es auch hier wieder einige Unterschiede & Sichtweisen, nicht zu vergessen die großen kulturellen Unterschiede.

Ärmere Menschen können sich diesen Luxus nicht leisten und somit natürlich auch nur wenig damit umgehen. In Filmen wie „Vivah“ (2006), in dem die jungen Schauspieler „Amrita Rao“ und „Shahid Kapoor“ die Hauptdarsteller waren, wird man nur wenig nackte Haut sehen.

Das sieht in Filmen wie „Dhoom 1&2“ wiederum ganz anders aus. Hier tragen die Schauspielerinnen "Aishwarya Bachchan Rai" und "Bipasha Basu" Miniröcke, Bikinis und knappe Oberteile. Auch in „Jism“ aus dem Jahr 2003, ebenfalls mit Bispasha Basu, gibt es viel Haut zu sehen. Egal ob Mann oder Frau, schönes Aussehen ist sehr wichtig.

Man kann also auch hier die ganze indische Filmindustrie und deren Stars nicht in eine Schublade schieben und falsche Vorurteile über sich siegen lassen. Berichterstattungen in Deutschland von den bekannten Medienvertretern bedienen sich leider viel zu sehr an solchen falschen Aussagen. Dadurch entsteht ein völlig falscher Eindruck, welcher dann auch oft als negativ abgestempelt wird um mit in der Masse schwimmen zu können.

Bollywood hat doch nur einen großen Schauspieler (Star) – ShahRukh Khan!

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #7 NEIN! Aber auch hier kann man gut verstehen warum dieses Vorurteil bei vielen in den Köpfen schwebt. ShahRukh Khan ist das Aushängeschild Nr.1 für die indische Filmindustrie und so wird er auch überall verkauft, besonderes im Ausland bewegt er Massen.

Kein Wunder also, wenn viele das Wort „Bollywood“ zusammen mit dem Namen „ShahRukh Khan“ verbinden. SRK hat mittlerweile die wohl größte Fangemeinde der Welt und so ist es verständlich, das viele meinen, er wäre der einzige große Star in Indien. Das gilt besondere im Ausland, denn dort werden überwiegend seine Filme vermarktet. Die Präsenz von ihm ist enorm.

Fakt: Bei den vielen Filmen, welche in Bollywood jährlich produziert werden, kann das benannte Vorurteil jedoch schon rein logisch gar nicht stimmen! Indien hat viele Stars und Idole, vor allem sind das Schauspieler aus der Filmbranche. Danach folgen wohl gleich die vielen fleißigen und erfolgreichen Sänger, welche mittlerweile Welt bekannt sind und Beachtung finden.

Um nur mal ein paar Beispiele von anderen großartigen Schauspielern zu nennen:


Amitabh Bachchan – die hoch geachtete Filmgröße in Indien und auch in vielen anderen Ländern aus West und Ost.

Aishwarya Rai Bachchan – Bollywood’s Schönheit und Tanzperfektionistin, sowie Gewinnerin der „Miss World“, als auch Werbeikone für namhafte Hersteller, bekannt in aller Welt.

Hrithik Roshan – der Übersteiger aus Indien mit vielen Fans und einem außergewöhnlichem Tanzstil. Er ist Familienmitglied der großen „Roshan“ Familie.

Rani Mukherji – eine weitere Schönheit mit viel Talent aus dem norden Indiens mit Millionen von Fans in aller Herren Länder und gut bekannt aus vielen in Deutschland ausgestrahlten Filmen.

Kajol Devgan Mukherjee – die Filmpartnerin und Teil des Nr.1 Film-Traumpaares Kajol und ShahRukh Khan. Jeder Bollywood Fan hat schon einen Film mit den beiden gesehen.

Kajol Devgan Mukherjee zeichnet sich aus, durch ihr markantes und attraktives Gesicht, als auch ihre überragenden schauspielerischen Fähigkeiten und einem speziellen Charakter.

Natürlich könnte man hier noch viele andere namhafte Schauspieler nennen, aber wir belassen es hier bei den wohl bekanntesten in Deutschland. ShahRukh Khan ist also nicht der einzige Star, jedoch der Star schlecht hin!

Bollywood kann man nur hassen oder lieben!

Bollywood (Hindi Film) Vorurteil #8 NICHT UNBEDINGT! Diesem Spruch kann man jedoch einige wahre Züge anerkennen. Bollywood Filme sind einfach anders als die uns bekannten Werke aus dem eigenen Land oder den USA. Da ist es verständlich, dass viele mit solchen Filmen am Anfang nicht viel anfangen können.

Oft hindern falsche Vorurteile den Weg in den Hindi Film. Viele stempeln diese Filme bereits im Vorhinein als Schnulzen und reine Tanzfilme ein. Dann gibt es da aber noch die Bollywood Fans, welche nun auch in Europa bereits zahlreich vertreten sind und die wahren Qualitäten schätzen.

Deutschland spielte ja eine große Rolle in der Verbreitung von Bollywood Filmen in Europa. Es gab am Anfang dieses Jahrhunderts einen regelrechten Boom. Aus dieser Zeit sind noch immer viele Anhänger zu finden, doch dieser „Boom“ ist schon seit ein paar Jahren wieder vorüber.

Deutschlands Bürger sind jedenfalls bekannt für ihr Interesse an andere Länder und Kulturen, deshalb war der Bollywood Boom auch nicht so überraschend. Kaum ein anderes Land besitzt so viele Reisende (prozentual) wie Deutschland und viele Ausländer sind bei uns beheimatet. Besonders die türkische und asiatische Gemeinschaft liebt die indische Filmindustrie.

Eine gute Voraussetzung also, dass der indische Film weiterhin in Deutschland und Europa besteht und auch weiter in der Welt wächst. Auf Grund der Strebung Bollywood’s mehr Filme für den westlichen Markt zu produzieren, wird der Einzug von Filmen aus Indien immer stärker werden und die Kluft zwischen Bollywood „Hassern“ und Bollywood „Liebenden“ wird geringer ausfallen.

Fakt: Deutschland und der Rest Europas besitzen eine völlig andere Kultur als wie sie Indien aufweist. Uns Deutsche kann man nicht gerade nachsagen, dass wir als Bevölkerung sehr offenherzig sind oder das Leben „locker&leicht“ angehen. In Indien hingegen trägt man seine Gefühle oft auf der Zunge und Familien spielen eine wichtige Rolle in der Kultur.

Hinzu kommen der starke religiöse Bezug und eine noch recht arme Bevölkerung mit wenig Fortschritt in den ländlichen Gebieten. Die Anforderungen und Wünsche dieser Kultur sind natürlich eine andere, als die von Deutschen Kinogängern, welche in einem hoch entwickelten und "reichem" Land leben.

Jeder Einzelne muss für sich entdecken, ob er den außergewöhnlichen indischen Film mag oder lieber die Hände davon lässt. Wichtig ist dabei aber, dass man sich auch wirklich mit dem Thema auseinandersetzt und nicht nach dem ersten Film aufgibt.

Auch Filme aus den USA, welche in Deutschland ja gang und gebe sind, haben nicht immer großen Erfolg! Wer sich also auf den Hindi Film einlässt, der wird eine Vielzahl von wunderbaren Filmen genießen und viele neue Eindrücke mit neuen Gesichtern erleben können…

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Der Artikel Bollywood Vorurteile / Irrtümer / Gerüchte / Fakten wurde zuletzt aktualisiert am 19 März 2012 von Redaktion
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