Noch was interessantes für euch:
Indien:
Das Land am Fluss
Nach indischer Tradition bringen Farben den Menschen Glück und Gesundheit. Inder nennen den Farbenreichtum ihres Landes „Fluss des Lebens“, da er wie ein Fluss in Regenbogenfarben am Auge vorbeifließt. Sicherlich habt ihr mal die knallbunten Saris, die Gewänder der indischen Frauen, gesehen.
Farben haben in Indien viele Bedeutungen, so auch die Farben der Landesflagge. 1921 setzte sie sich aus Weiß, Grün und Rot zusammen, wobei das Rot für den Hinduismus stand, die größte indische Glaubensrichtung, das Grün für den Islam, die Religion der Moslems, und das Weiß für andere, kleinere Religionen. Später wurde daraus die safran-weiß-grüne Flagge ohne religiöse Bedeutung, mit dem Spinnrad in der Mitte, so, wie wir sie heute kennen. Das Safran – ein gelber Pflanzenfarbstoff zum Würzen und Färben von Speisen – steht für Mut, Weiß (SRK´s Lieblingsfarbe) für Wahrheit und Frieden, und Grün für Glauben, Wohlstand und Treue.
Im Norden erstreckt sich der schneebedeckte Himalaja, das höchste Gebirge der Erde. Im Süden dagegen liegen tropische Sandstrände, es gibt Regenwälder und Wüsten. Drei große Flüsse fließen durchs Land: der Ganges, der Idus und der Brahmaputra.
Indien hat sage und schreibe über eine Milliarde Einwohner! China ist das einzige Land auf der Erde, in dem noch mehr Menschen leben als Indien.
Stellt euch vor:
Deutschland passt fast 12 Mal in Indien rein!!
Der südliche moderne Stadtteil Neu-Delhi der knapp zehn Millionen Einwohner zählenden Stadt Delhi ist seit 1947 die Hauptstadt Indiens. Weitere große Städte sind Bombay (heißt heute offiziell Mumbai) mit zirka 12 Millionen Einwohnern, und Kalkutta (Kolkata), die Kulturstadt Indiens, mit ungefähr 4,5 Millionen Einwohnern.
Seinen Namen hat Indien von dem Fluss Indus; diese Bezeichnung stammt von dem Wort „sindh“ ab, was „Land am Fluss“ bedeutet und aus der altindischen Sprache Sanskrit kommt. Die Amtssprachen Indiens sind Hindi und Englisch, doch es gibt noch zirka 17 regionale Sprachen wie eben Sanskrit, die genauso anerkannt sind. Würde man wirklich alle Sprachen zusammenzählen, die übers Land verteilt gesprochen werden, käme man auf über 200 und auf noch viel mehr Dialekte …
Indiens „Taj Mahal“ (auch „Tadsch Mahal“, wie man es spricht) in der Stadt Agra ist ein weltbekanntes Bauwerk. Die Palastanlage aus Marmor und Edelstein wurde
1631 bis 1648 vom Kaiser Schah Jahan zum Grabgebäude zu Ehren seiner geliebten Frau Mumtaz –i- Mahal umgebaut und verschönert.
Neben den typisch indischen Bauwerken wie atemberaubenden Maharaja-Palästen (Maharajas sind indische Großfürsten) stammen viele schöne Gebäude auch aus der Kolonialzeit. Indien wurde nämlich eine Zeit lang von England beherrscht, um darum nahm das asiatische Land auch den englischen Baustil an.
Hier ein Bild von der heiligen Waschung im Ganges:
